Von ihrer äußeren Erscheinung her ist die Trompete ein Blasinstrument aus Metall. In fast allen Fällen wird Messing verwendet, jedoch sind auch Gold, Silber und Bronze möglich. Durch ein kesselförmiges Mundstück, welches vom Spieler angeblasen wird, entstehen Lippenschwingungen, die eine Luftsäule im Instrument in Schwingungen versetzen. Diese Schwingungen werden durch das Instrument als solches, das wie ein Verstärker wirkt, hörbar gemacht.

Wichtig für die Zuordnung eines Metallblasinstrumentes zur Trompetenfamilie ist der größtenteils zylindrische Verlauf des Instrumentes. Am Ende des engen und gebogenen Rohres befindet sich das Schallstück, es ist trichterförmig gebaut und nimmt das letzte Viertel der nicht zylindrischen Rohrlänge an.

Eine wichtige Technik, die es im Unterricht zu Erlernen gilt, ist das sogenannte „Treiben“. Diese Technik, bei der mit Hilfe von Veränderung des Ansatzes unsaubere Töne nach oben oder unten korrigiert werden, und die auf die Spielweise der Barock-Naturtrompete zurückgeht, wird auch heute noch von jedem Trompeter angewandt. Denn es ist kein Geheimnis, dass selbst moderne Trompeten in sich nicht hundertprozentig stimmen. Jedes Instrument hat seine Eigenheiten und ist bei dem einen oder anderen Ton etwas anders gestimmt, daher müssen solche Abweichungen vom Spieler selbst korrigiert werden.

Als Unterrichtsform für die Trompete sind Einzel-, Gruppen- oder kombinierter Partnerunterricht wählbar, Einsteiger sollten mindestens sieben Jahre alt sein und Spaß an der Musik haben.

Lehrkraft: Herr Wiese